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Fremder Duft


 

Was doch die Wirklichkeit

für mannigfache Farben hält.

 

Wie jeder Tag

mit neuem Duft so fremd erscheint,

so offen mir die Welt.

 

Und furchtlos schreite ich voran,

voll Zuversicht getragen

vom Fremden selbst, das unmerklich

mein Selbst und sich

verschmolzen hat

für den Moment.

 

Durch Welten, vielfach nebeneinander stehend

gleite ich in meinem Rhythmus,

 

kaum bemerkend

wer ich selber bin,

sammle ich

 

für spätre Zeiten Leben ein.