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Angst


Angst - Davon abgesehen läuft´s!

Angst lässt uns den Atem verhalten. 

 

Doch der Atem ist unser Austausch mit dieser Welt, unser Lebensfluss. Ist er schwach, ist es auch unsere Lebendigkeit.

Angst macht uns reglos, gelähmt.


Lenken wir unseren Fokus weg vom Angreifer, hin zu unserem Leuchten, unserem lebendigen, unsterblichen Wesen. Das Gefühl der Angst ist real – die Gefahr nicht unbedingt.


Angst ist ein Signal, wir fühlen sie nicht grundlos. 
Wir sind sterbliche Wesen, die Angst vor dem Tod schützt unsere Körper.

 

Wir müssen uns dieser Angst bewusst werden, damit sie unser Leben nicht über die Maßen bestimmt. Sterben werden wir früher oder später.

Die Angst vor dem Tod  über das Leben bestimmen zu lassen ist sinnlos.

 

Wir können uns fragen: Wo ist unser Handeln von Angst bestimmt?


Doch vielleicht ist es nicht unser eigener Tod, den wir fürchten, sondern der Verlust eines geliebten Menschen. Auch hier ist die Angst nur in Maßen angemessen. Nimmt sie lebensbestimmende Größe an, dürfen wir uns fragen: wovor fürchten wir uns genau? Dass wir einsam zurückbleiben? Dass niemand bleibt, der uns liebt?

 

Wahrscheinlich ist diese Angst ein Nachhall realer Erfahrungen: Als Säugling hing unser Überleben von der Anwesenheit sorgender Wesen ab. So sind wir wieder bei der Todesangst angelangt.


Letztendlich sind wir immer allein. Das Getrenntsein von anderen ist unvermeidbar. Doch sind wir tatsächlich noch so abhängig von ihnen, wie unsere Angst uns glauben macht? 

 

Eine andere Wahrheit des Mensch seins ist – wir sind stets mit allem verbunden. Die Trennung ist nur eine Illusion. Ein altes Überlebensnotfallsystem. Danken wir ihm, für seine guten Dienste und geben wir ihm Urlaub. 

 

 

Es geht um die Auseinandersetzung mit diesen Themen, Einsamkeit, Verlust und Tod. Wenn wir ihnen ins Gesicht blicken, können wir wieder tiefer durchatmen.